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Vorteile und auch Nachteile des Cloud Computing

Kommen wir abschließend noch auf die Vorteile sowie auch auf ein paar Nachteile des Cloud Computing zu sprechen.

Beginnen wir mit den Vorteilen. Cloud Computing ist der Trend der modernen Informationstechnologie. Es scheint so, also müsste „alles in die Cloud“. Und es gibt tatsächliche viele gute Gründe, die fürs Cloud Computing sprechen.

Cloud Computing ist:

  • kostengünstig: Investition in eigene IT-Ressourcen wird eingespart
  • praktisch: Zugang zu IT-Ressourcen und Daten überall und jederzeit
  • flexibel: Zuschalten oder Wegschalten von Ressourcen abhängig vom aktuellen Bedarf

Bei Cloud Computing müssen Sie nicht mehr in eigene teure Hardware investieren. Das betrifft Privatpersonen wie auch Unternehmen.

Wenn Sie ein Unternehmen führen, können Sie durch Cloud-Nutzung außerdem Ihr IT-Team entlasten. Es muss sich nicht mehr dauernd um die Wartung und Instandhaltung der Hardware und Software kümmern, sondern kann sich auf das Kerngeschäft konzentrieren. So sparen Sie Geld und machen Ihr Unternehmen effizienter. Außerdem nutzen und bezahlen Sie immer nur so viel, wie sie gerade benötigen.

Ein weiterer großer Pluspunkt des Cloud Computing liegt darin, dass Sie als Privatperson oder kleines Unternehmen bei den IT-Vorteilen der großen Unternehmen „mitnaschen“ können. Das betrifft sowohl die Investitionskraft in Hardware also auch Innovationen im Softwarebereich.

„Big Player“ wie Amazon, Microsoft und Google wollen immer am Puls der Zeit bleiben und die neueste IT verwenden. Und sie haben auch die finanziellen Mittel dafür! Alleine könnten Sie da niemals mithalten. Durch Cloud Computing haben Sie also die Möglichkeit stark von großen Unternehmen zu profitieren.

Manche Menschen vertreten sogar die Meinung, dass Cloud Computing zu mehr Chancengleichheit führt. Denn durch Cloud Computing hat im Prinzip jede Person, die über eine Internetverbindung und bestimmte finanzielle Mittel verfügt, Zugang zum aktuellsten Stand der Informationstechnologie. Und das unabhängig davon, wo auf der Welt sich diese Person befindet.

Ebenfalls zentral fürs Cloud Computing ist das Thema Datensicherung. Für viele von uns ist die externe Datenspeicherung, beispielsweise von wichtigen Dokumenten oder Urlaubsfotos, der erste Berührungspunkt mit Cloud Computing.

Nicht mehr vom „Gesundheitszustand“ und der „Lebensdauer“ der eigenen Festplatte abhängig zu

sein, ist für viele Personen ein wichtiger Punkt, der fürs Cloud Computing spricht.

Mit dem Stichwort Sicherheit können wir aber auch gleich zu den Nachteilen des Cloud Computing übergehen. Zuvor allerdings ein kleiner Vergleich:

Beispiel

Datenspeicherung in der Cloud

Sie können sich aus Aufbewahren Ihrer Daten in der Cloud wie das Aufbewahren Ihrer Wertgegenstände in einer Bank vorstellen.

Im Normalfall sind Ihre Wertgegenstände im Banktresor viel sicherer aufgehoben als zuhause unterm Kopfpolster. Wenn allerdings die Bank überfallen wird, dann sind Ihre Wertgegenstände natürlich weg – und nicht nur Ihre, sondern die Wertgegenstände von sehr vielen anderen Personen auch..

Es liegt auf der Hand, dass die Bank alles daran setzt, nicht ausgeraubt zu werden. Nicht nur die finanziellen Aspekte, sondern auch der Imageverlust wären verheerend. Deshalb investiert die Bank großangelegt in ihr Sicherheitssystem und auch in den Brandschutz.

Genauso ist es mit Cloud-Anbietern. Sie sind stark daran interessiert, ihre Cyber-Security immer auf den neuesten Stand zu halten. Auch die Hardware, also die Server, werden aufwendig vor Diebstahl oder physikalischem Schaden geschützt.

Trotzdem gibt es natürlich keine hundertprozentige Sicherheit beim Cloud Computing. Und wenn der Cloud etwas passiert, dann sind nicht nur Ihre Daten weg, sondern auch die Daten von vielen anderen Personen auch.

Sie sehen also, Cloud Computing hat auch seine Risiken und Schattenseiten. Einige Nachteile, die Sie unbedingt beachten sollten, sind:

  • Abhängigkeit vom Anbieter: Wechsel des Anbieters kann schwierig werden
  • Datenschutz und Sicherheit: problematisch, wenn mit sensiblen Daten gearbeitet wird
  • Notwendigkeit einer stabilen Internetverbindung: ohne gut funktionierendes Internet nicht einsetzbar
  • Klimaschutz: Energieverbrauch der riesigen Rechenzentren

Bevor Sie auf Cloud Computing zugreifen, ist es sicherlich ratsam, über die Nachteile und möglichen Fallen nachzudenken. Trotz der vielen Vorteile muss Cloud Computing nicht in jeder Situation die richtige Wahl sein!

Nehmen wir beispielsweise an, dass Sie in einer Gegend wohnen, in der die Internetversorgung noch nicht so gut ausgebaut ist. In diesem Fall werden Sie wahrscheinlich lieber auf installierte Software zurückgreifen als auf Softwarenutzung in der Cloud. So vermeiden Sie, dass Sie Ihre Arbeit ständig unterbrechen müssen, weil die Internetverbindung instabil ist.

Ein weiterer negativer Aspekt des Cloud Computing ist natürlich, dass man sich vom Cloud-Anbieter abhängig macht. Wenn der Cloud-Anbieter pleite ist, dann haben auch Sie ein großes Problem. Deswegen setzten viele Unternehmen lieber auf große und etablierte Cloud-Anbieter. Aber auch hier kann es problematisch werden. Was ist, wenn Sie den Cloud-Anbieter wechseln wollen? Da können einige Kosten und Hürden auf Sie zukommen. Schon mal versucht, aus dem Vertrag Ihres Telefonanbieters auszusteigen? Ähnlich schwierig kann es beim Wechsel von Cloud-Anbietern sein.

Ebenfalls zu denken gibt die Klimafrage. Die riesigen Rechenzentren der Cloud fressen Unmengen an Strom und andere Ressourcen. Bei der Auswahl des Cloud-Anbieters könnte man also darauf achten, ob er versucht, klimaschonend zu arbeiten. Wird beispielsweise stark auf erneuerbare Energie gesetzt?

Ein sehr wichtiger Bereich ist abschließend der Datenschutz. Wie Sie bereits erfahren haben, wissen Einzelpersonen beim Cloud Computing nicht, woher genau die IT-Ressourcen bezogen werden. Das kann zu einem Problem werden, wenn Sie beispielsweise sensible Daten speichern möchten. Vielleicht werden die Daten nämlich auf einem US-amerikanischen Server gespeichert. Das könnte mit den Datenschutzrichtlinien Ihres Heimatlandes oder Unternehmenssitzes nicht kompatibel sein.

Auch sollten Sie sich darüber Gedanken machen, ob und wie sensible Daten verschlüsselt werden. Das betrifft sowohl die Speicherung in der Cloud selbst als auch die Übertragung der Daten über das Internet.

Halten wir also nochmal kurz einige Aspekte fest, die beim Thema Datenschutz und Cloud Computing zu beachten sind:

  • Wo befindet sich die Cloud-Infrastruktur, d.h. die Server?
  • Wo ist der Hauptsitz des Cloud-Anbieters? Gilt für ihn europäisches Recht oder beispielsweise US-amerikanisches Recht?
  • Werden die Daten bei der Übertragung in und aus der Cloud verschlüsselt?
  • Werden die Daten in verschlüsselter Form gespeichert?
  • Von wem stammt der Verschlüsselungscode?

Wichtig

Verschlüsselung und Cloud Computing

Wer auf Nummer Sicher   gehen   will, sollte beim Cloud Computing auf starke Verschlüsselungsmethoden setzten.

Das betrifft sowohl die Speicherung als auch die Übertragung der Daten!

Im Idealfall verlassen Sie sich dabei nicht auf den Cloud-Anbieter, sondern führt die Verschlüsselung unabhängig von ihm durch. Wenn der Cloud-Anbieter nämlich gehackt wird, kann es sein, dass nicht

nur Ihre verschlüsselten Daten, sondern auch der Code zum Entschlüsseln in falsche Hände gerät.

 

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